Glück im Unglück hatten....

 

Hinweis: keiner dieser Hunde befand sich vor der Sicherung in unserem Eigentum. Von diesen Hunden erfahren wir erst, wenn eine Meldung an uns gemacht wird, bzw. uns die Eigentümer Unterstützung bei der Sicherung  bitten.


23.11.2021

 

Heute vor einer Woche klingelten unsere Telefone Sturm 😉😅 ….
Eine liebe Tierschutzkollegin hatte in Bad Bentheim schnelle und gute Erstberatung bezüglich eines entlaufenen Hundes geleistet und empfahl (berechtigt) das schnelle Stellen einer Lebendfalle. Aus beruflichen Gründen konnten wir erst am Nachmittag telefonieren und dann ging alles recht fix.
Wir trafen gegen 20:30 Uhr mit unserer Falle am Entlaufort ein.
Der eigentliche Aufbau geht im Prinzip ganz schnell, allerdings hatten wir durch die Besitzer die Info, das die frisch adoptierte Hündin nicht viel schwerer als eine kräftige Katze sei. So dauerte das Justieren auf Gewicht etwas länger. Wie sich kurze Zeit später raus stellte, hatte es sich gelohnt, diese Zeit zu investieren, denn nachdem wir die Falle scharf (startklar) verlassen hatten, marschierte eine Katze direkt in die Falle um zu futtern - da die kleine Hündin nur kurze Zeit später auftauchte, war sie vermutlich schon in der Nähe - wie schön, das die Katze die Falltür nicht ausgelöst hatte. Noch während wir mit den Hundebesitzern im Haus den Papierkram erledigten, traute sich die kleine Hundedame kurz nach der Katze in die Falle und löste die Falltür aus.
Solch' schnelle Happy Ends wünschen wir uns immer - vom Stellen bis Auslösen 1,5 Stunden 🎉
Die Hündin war ca. 36 Stunden zuvor entlaufen.
Ein großes Lob möchten wir hier den Besitzern aussprechen, sie haben sich vorbildlich verhalten. ❤️
Danke auch an alle Tierschutzkollegen, die dazu beigetragen haben, das kleine Hundeleben zu retten ❤️❤️❤️

 

 

03.11.2020

 

In der vergangenen Woche wurden wir durch den vermittelnden Verein um Hilfe bei dem entlaufenen Hund Noelio gebeten.
Die Adoptanten hatten die ersten wichtigen Schritte vor Ort eingeleitet und so standen wir beratend im Hintergrund zur Verfügung.
Da es leider vom Zeitpunkt des Entlaufens am Dienstag keine Sichtmeldungen gab, wurde für Samstag ein professioneller Pettrailer engagiert.
Die Spuren deuteten darauf hin, das der Hund weiterhin mobil und in der Nähe ist - so wurde der Trail nach einer Weile korrekter Weise abgebrochen. ....und wie so oft nach einem Trail gibt es plötzlich eine Sichtmeldung.
Der Rüde hatte sich in der folgenden Nacht in einen Garten 'verirrt', in dem auch Hunde leben. Diese waren über den ungebetenen Gast nicht gerade erfreut und gaben ihren Menschen durch energisches Bellen bescheid.

Tatsächlich schaffte der Grundstückeigentümer es, den Ausreißer mit einer Schleppleine zu sichern und im Garten zu fixieren. Die Besitzer wurden informiert und machten sich direkt auf den Weg.
Leider war es aber nicht 'einfach so' möglich, Noelio an der Leine zu führen, er wurde extrem panisch und schnappte um sich.

Während wir uns dann auf den Weg machten, um vor Ort zu schauen, ob und wie wir helfen können, riss sich Noelio von der fixierten Schleppleine los...er hatte alle Kräfte zusammen genommen und damit den Karabiner zerbrochen. Da er es nicht direkt über eine Mauer schaffte zu flüchten, entschied er sich, in einen der mittlerweile leeren Zwinger zu laufen und verkroch sich in die darin befindliche Hundehütte. So konnte der Zwinger geschlossen werden und Noelio war 'safe'.... so irgendwie zumindest erstmal....

Tja...wie oft wünschen wir uns bei Hundesuchen, das die Ausreißer sich auf solch eine Art und Weise selbst retten..... aber da ja keine Sicherung wie die andere ist, ahnten wir schon, das es zu früh wäre, an diesem Punkt von einem Happy End zu sprechen.
Mit Nassfutter bewaffnet ging ein Mitglied von uns in den Zwinger und versuchte - zumindest ein wenig - Vertrauen zu gewinnen. Das klappte relativ gut und auf jeden Fall besser als erwartet, wir ließen uns auch sehr viel Zeit.
Unser Teammitglied konnte den Rüden anleinen und auch aus der Box holen, allerdings wurde er extrem panisch, sobald er sich angeleint neben dem Menschen bewegen sollte... nachdem er mehrfach in die Leine biss und sich fast das Geschirr auszog, schaffte er es zurück in die Box und drückte sich in die Ecke. 


Da der Weg von Zwinger bis zum Auto nicht gesichert werden konnte, beschlossen wir, keinen weiteren Versuch zu starten, ihn 'so' ins Auto zu bekommen. Zu groß die Gefahr, das er auf dem kurzen Stück entkommen könnte.
Ein Tierarzt wurde bestellt und Noelio bekam Tabletten zur Beruhigung. Nach ca. 30 min konnte dem Rüden ein Maulkorb aufgezogen werden und wir beschlossen, ihn zügig ins Auto zu tragen.

Puh...aufatmen....es war geschafft.
Noelio darf nun auf einer sehr erfahrenen Pflegestelle zur Ruhe kommen und sicher auch das ruhige Laufen an der Leine erlernen.

 

Wir danken dem vermittelnden Verein und Noelios Familie für das entgegengebrachte Vertrauen. Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer, an die Grundstückseigentümer, die so toll gehandelt haben, an den Tierarzt, der eigentlich Notdienst für Großtiere hatte und so einfühlsam agiert hat, an die Pflegestelle, die Noelio so spontan aufgenommen hat und an alle Beteiligten die hier evtl nicht genannt wurden.


01.11.2020
Heute vor zwei Wochen konnten wir endlich aufatmen, denn die mit Leine und Sicherheitsgeschirr entlaufene Hündin aus Salzbergen war endlich (weit genug) in die Falle gegangen und konnte somit erneut gesichert werden.
Da es die ersten Tage nach ihrem entlaufen zunächst keine Sichtungen gab, beauftragte ihr Besitzer zügig einen Pettrailer, denn es bestand ja die Gefahr, das die Hündin mit Geschirr oder Leine festhing. Dies bestätigte sich zum Glück nicht und wie so oft nach einem Trail, gab es dann auch bald die erste Sichtmeldung.
Eine neue Futterstelle wurde eingerichtet und wir beschlossen zusammen mit dem Besitzer, die gleiche Falle wie 4 Wochen zuvor aufzubauen.
Natürlich hat die Hündin zunächst Abstand zur Falle gehalten und so wurde der Napf erst weit vor der Falle platziert. Über Tage/Wochen wanderte der Napf an die Falle ran und dann rein.
Hier hat vor allem auch der Besitzer viel Geduld bewiesen und Durchhaltevermögen gezeigt, denn zuweilen war es ganz schön nervenaufreibend. Es gab Tage, an denen es so aussichtslos schien und man das Gefühl hatte, auf der Stelle zu treten.
Am 18.10. war es dann aber endlich so weit und die wirklich sehr ängstliche und vorsichtige Hündin ging weit genug in die Falle und die Tür fiel zu.
Vielen lieben Dank an alle Beteiligten für die tolle Hilfe ❤️ ein zweites Mal in diesem Jahr, hat sich gezeigt, das gemeinsam (fast) unmögliches möglich ist. DANKE ❣️❣️❣️

15.08.2020

 

Wir freuen uns riesig, das wir diese sehr ängstliche und vorsichtige Hündin in der Nacht vom 02.08. auf den 03.08. mit einer unserer Fallen sichern konnten.
Dank der Foto- und Video-Überwachung unserer Falle bekamen wir eine Erklärung, warum die Hündin nicht in die zunächst aufgestellte kompakte Falle reingegangen ist. In der Falle erklang ein metallisches Geräusch, als die Hündin eine Pfote hinein setzte - sie erschrak und hielt fortan Abstand.
Wir beschlossen, unsere große Zwingerfalle aufzubauen und hofften auf ein schnelles Ende des wirklich sehr nervenaufreibenden Ausflugs dieser Hündin.
Zum Glück tat sie uns und vor allem ihrem Besitzer diesen Gefallen und ist in der Nacht - keine 12 Stunden nach dem Aufstellen - in die Falle gegangen.

Wir danken Allen Beteiligten für die Hilfe und das entgegen gebrachte Vertrauen.
Besonders hervorheben möchten wir, das sich der Besitzer dieser Hündin - welche sich einige Tage zuvor in einem unbeobachteten Moment aus dem Sicherheitsgeschirr heraus geknabbert hatte - durchweg vorbildlich verhalten hat. Er hat unsere Ratschläge und Empfehlungen angenommen und umgesetzt 👏🏼👍🏼👏🏼👍🏼 und somit zu einem Happy End beigetragen!! ❤️❤️❤️


14.06.2020

Sicherungsbericht Saerbecker Hündin:

Als wir am 22.06.2019 einen Anruf erhielten und um Unterstützung bei der Sicherung einer entlaufenen Hündin gebeten wurden, zögerten wir keine Sekunde und sagten unsere Hilfe zu.

Zu diesem Zeitpunkt konnten wir nicht ahnen, welche Odyssee uns in den folgenden 10,5 Monaten  - wenn auch mit Unterbrechungen - erwartete. Die Sicherung(en) haben unheimlich viel Zeit, Nerven und Geld gekostet und uns viel - sehr viel - Geduld und Ausdauer abverlangt! Vorweg: Aufgeben ist keine Option für uns; sonst gäbe es ja jetzt auch keinen Sicherungsbericht. Aber fangen wir vorne an:

 

Nachdem wir uns am 22.06.2019 vor Ort ein Bild gemacht hatten und die entlaufene Hündin ortstreu zu sein schien (wie lange sie schon entlaufen war ist unklar), stellten wir direkt am Folgetag eine Lebendfalle auf. Die Erfahrung der letzten Jahre hatte gezeigt, das schnelles Aufstellen der Falle häufig auch zu einer schnellen Sicherung führt; doch jeder Hund und jede Sicherung ist anders. So hatten wir die Hündin zwar in Fallen-Nähe auf der Wildkamera, aber um die Falle machte sie zunächst einen Bogen. Nach ein paar Tagen setzte sie dann auch mal die Vorderpfoten in die Falle, war aber nach wie vor misstrauisch und vorsichtig. Manchmal braucht man eben ein wenig (mehr) Geduld bei der Hundesicherung - doch diese hatten nicht Alle und nach gut einer Woche wurden wir gebeten, unsere Falle ab zu bauen und uns zurück zu ziehen.

Sehr ungewöhnlich und so etwas war uns zuvor noch nie passiert. Es fühlte sich nicht gut an, denn auch wenn wir bei einer Sicherung den Eigentümern eines Hundes einen ehrenamtlichen Dienst erweisen, geht es uns in erster Linie um das Tier - jedoch, wir zogen uns wie gewünscht zurück.

 

Ca. 3 Wochen später - wir waren gerade mit der Sicherung von unserer Bonny (damals Maya) beschäftigt - wurden wir erneut um Hilfe gebeten. Sämtliche anderweitigen Sicherungsversuche waren leider gescheitert.

Nun, die nach wie vor ortstreue Hündin brauchte Hilfe, also sagten wir zu.

Zu diesem Zeitpunkt wussten wir, das sie sich nachts gerne in dem Garten einer uns verwandten Saerbecker Familie aufhielt. Eine Distanznarkose war aufgrund der Örtlichkeit (u.a. viel hoher Mais und Getreide) absolut nicht möglich.

Wir errichteten somit direkt eine Futterstelle, welche die Hündin zum Glück problemlos annahm. 

Nach einigen Tagen konnten wir es dann am 04.08.2019 riskieren, unsere bis dato größte Falle aufzubauen. Je schneller der Ausflug für den Hund endet, umso besser, daher wagten wir es auch, die Falle direkt scharf zu stellen und das Futter ganz hinten zu platzieren. Doch die Hündin war einfach zu vorsichtig, schaute nur zur Falle rein und ging wieder, ohne eine Pfote rein zu setzen.

Damit war klar, es würde nur Step-by-Step gehen. Futternapf vor die Falle und dann alle 1 bis 2 Tage in 10 cm-Schritten in die Falle rein. So gingen natürlich einige Wochen ins Land, doch bei einem solch vorsichtigen Hund blieb uns keine andere Wahl. Auch wenn es hätte besser laufen können, die ersten Wochen machten wir annehmbare Fortschritte, wir kannten ganz bald Laufrichtung, Gewohnheiten und Zeiten der Hündin. Und auch, welches Futter sie an der Falle bevorzugte. Doch nach 3-4 Wochen war es plötzlich ein müßiges Auf und Ab, welches wir uns nicht erklären konnten. Zeitweise machten wir keine Fortschritte mehr, manchmal auch arge Rückschritte. 

 

 - Später erfuhren wir dann, das die Hündin an weiteren Futterstellen parallel gefüttert wurde, obwohl unsere Aktivität bekannt war; so konnte das nichts werden.
Das war besonders ärgerlich, weil wir die Falle so präpariert hatten, das weder Hund noch Katze die Falltür auslösen konnte - zum Einen, weil wir davon ausgingen, das die Hündin das Trittbrett zum Auslösen nicht betreten würde und es daher entfernt hatten und zum Anderen, weil wir ein Fehlauslösen auf jeden Fall verhindern wollten. So saßen zwei Teammitglieder im Wechsel mit dem Garteneigentümer bis spät abends und am Wochenende auch die ganze Nacht durch in einem dunklen Raum mit Blick auf die Falle und einem Auslöse-Schalter in der Hand. So viele schlaflose Nächte und wir erfahren, das bewusst gegen-gefüttert wurde - sowas macht sprachlos und traurig und wir hofften, diese Erfahrung nie wieder machen zu müssen. -

 

Am 16.10.2019 wurden wir erneut aufgefordert, die Falle ab zu bauen und unsere Tätigkeit einzustellen; es sollten anderweitige Sicherungsversuche stattfinden.

Ein monatelanger 'Kampf' für die Katz....es fühlte sich natürlich nicht gut an los lassen zu müssen, aber wir hofften, das die Hündin endlich gesichert werden könne, egal wo und durch wen, Haupsache gesichert. Wir bauten die Falle ab und wünschten viel Erfolg.

Einige Tage später wurden wir durch den Verein, welcher die Hündin vermittelt hatte, gebeten, die Falle wieder aufzustellen - wir erfuhren von weiteren gescheiterten Versuchen der Distanznarkose.

Da wir Bilder vorlegen konnten, das wir die Hündin bereits recht weit in der Falle hatten, war die Hoffnung auf allen Seiten groß, das eine Fallensicherung doch noch klappen könnte.

Am 25.10.2019 bauten wir also die große Falle im Garten der wirklich super hilfsbereiten Familie wieder auf, allerdings mit dem Unterschied, das wir den Holzboden aus der Falle raus ließen.

Der Versuch, die Hündin direkt bis hinten rein zu locken, scheiterte natürlich, zu groß war die Verunsicherung über dieses hin und her, aber wir wollten es an dem Wochenende nicht unversucht lassen. Unter der Woche haben wir dann wieder step-by-step gefüttert und konnten die Hündin am folgenden Wochenende endlich sichern. Das war der 02.11.2019 um kurz vor 0 Uhr. Wir machten eine    ordnunggemäße Fundmeldung bei der Polizei und brachten die Hündin kurz nach Mitternacht zurück in ihr Zuhause.

 

Als wir am 28.12.2019 einen Hinweis bekamen, das ein Foto eines scheuen Hundes auf einem Acker in Saerbeck auf Facebook gepostet wurde, konnten und wollten wir nicht so recht glauben, das es sich dabei um die von uns  gesicherte Hündin handeln könnte.....leider war sie es aber doch. ...Wie lange sie zu dem Zeitpunkt bereits wieder unterwegs war, lässt sich nicht genau sagen, evtl. 12 Tage oder länger....

Guter Rat ist teuer, wenn zuvor eine Sicherung so schwierig war, doch für uns war schnell klar, das wir all die Mühen, Nerven, schlaflose Nächte usw. nicht investiert hatten, um die Hündin nun ihrem Schicksal zu überlassen.

Gespräche mit verschiedenen Stellen fanden statt, teils müßig, teils sehr positiv. Als dann angemerkt wurde, das der Hund schließlich (und richtig) eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellt und ein Antrag zum Abschuss gestellt werden müsse, wenn sich niemand um die Sicherung kümmert, haben wir am 07.01.2020 mit entsprechenden Stellen schriftlich vereinbart, das wir uns auf eigene Kosten - denn niemand anderes wollte diese Kosten tragen - um die Sicherung kümmern und die Hündin im Anschluss auch bei uns aufnehmen werden.

 

Und dann war erstmal alles anders..... zunächst musste dringend geflyert werden, das war im Vorjahr nicht nötig, weil wir die Hündin ja täglich auf der Cam hatten. Trotz das sich die Hündin prinzipiell nur in Saerbeck aufgehalten hatte, war ihr Radius um einiges größer als im letzten Jahr. An Silvester ist sie schlauerweise zum Flughafen geflüchtet und an den Wochenenden, wenn in Saerbeck die Jäger aktiv waren, ist sie über Hembergen bis nach Reckenfeld geflüchtet...meistens von Samstagnachmittag bis Sonntagabend. (Als dann die Brut und Setzzeit anfing, ist sie durchgängig in Saerbeck geblieben.) Um Futterstellen anlegen zu können, brauchten wir zunächst also Sichtmeldungen. Davon bekamen wir im Januar und Februar jede Menge - ein riesengroßes Dankeschön hier schon mal an alle Saerbecker, die Sichtungen durchgegeben haben.
Während der eine Teil unseres Teams an einer neuen Falle tüftelte, betreute der andere Teil Futterstellen, zog unzählige Duftspuren, sprach viel vor Ort mit Anwohnern und so kam ein tolles Helfer-Team zusammen.

- DANKE Jungs und Mädels...ihr seid super!!! -

 

Die Hündin - sie war sehr präsent, zeigte sich den Menschen und auch unserem Team immer wieder mal. Allerdings nahm sie keine der Futterstellen an, egal wo und egal womit sie bestückt waren. Wurst, Brot, Pansen, Fisch, Käse, Pizza, Döner, Burger, Hähnchen, Nudeln, Hundefutter, Katzenfutter.....usw.....egal was - nichts war reizvoll genug. Stattdessen bediente sie sich offensichtlich an Katzennäpfen auf Terrassen. (..und ich MUSS das einfach anmerken: bei keiner Hundesicherung haben wir sooo viele Anwohner gehabt, die ihre Katzen draußen füttern...)

Nachdem unsere neue riesige Falle - eine sogenannte MISSY TRAP (in 6x7xm variabel, begehbar) - fertig und einsatzbereit war, bauten wir sie ca. mitte Januar an einer Stelle auf, an der die Hündin häufig gesichtet wurde. Sie lief während des Aufbaus dort vorbei und hat vermutlich zu diesem Zeitpunkt schon für sich beschlossen, das sie um das Ding besser einen Bogen macht. Aber da die Hoffnung zuletzt stirbt, haben wir leckere Sachen als Futterköder rein gelegt und an der Falle im Auto viele Nächte Wache gehalten, weil die Falle von der Straße aus zu sehen war und wir weder fremde Hunde noch andere ungebetene Gäste an der Falle haben wollten.

 

Nach erfolglosen Nächten erfuhren wir dann, das mehrere Anwohner die Hündin fütterten, mal zeitgleich, mal die Einen und mal (unabhängig) die Anderen; manche meldeten sich, andere nicht.

Um es abzukürzen, die MISSY TRAP ist noch zwei weitere Male umgezogen, und immer wenn wir dachten, es könnte bald was werden, gab es Rückschläge.

 

In der Hoffnung, das eine Distanznarkose dem Drama ein Ende setzen könnte, gingen wir in Planung und trafen uns für eine solche am 22.01.2020 erstmalig am späten Nachmittag. Doch in einem recht großen Wohngebiet, in dem der Hund jeden Garten in- und auswendig kennt, braucht man viele Streckenposten. Die Hündin - feinfühlig wie sie ist - hatte den Braten wohl gerochen, sie ist an jedem Streckenposten in den Autos vorbei gekommen....nur beim Schützen nicht. Es waren sehr viele Streckenposten, da wir sie nach einem Betäubungsschuß ja auch im Dunkeln hätten finden müssen.(Die Hunde fallen bei der Distanznarkose nicht direkt um, es dauert immer ein wenig, bis das Narkosemittel wirkt und das Tier läuft zunächst fluchtartig davon)

Nach ca. 6 Stunden mussten wir abbrechen, einige mussten aus beruflichen Gründen heim, aber wir alle waren auch total durchgefroren. Es war Januar...es war kalt.....

 

Ein weiterer Versuch der Distanznarkose fand dann mit Unterstützung der Gemeinde Saerbeck statt - sie stellten Mitarbeiter als Streckenposten zur Verfügung, da wir nun für die frühen Morgenstunden geplant hatten, weil wir die Hündin morgens zuverlässiger in einem bestimmten Bereich hatten. Um 6:30 Uhr gingen (fuhren) alle auf ihre Position; um 7:02 kam die Hündin beim Schützen vorbei, er schoß und traf auch. Der Pfeil entleerte sich korrekt, doch die Hündin lief und lief und lief.... Sie lief die uns bekannte Route und verschwand nach ca. 50 min erst in einem hochgewachsenen Acker und anschließend in einer Wohnsiedlung. Was war passiert??? Nun ja....wir konnten das Gewicht nur schätzen und müssen leider davon ausgehen, dass das Narkosemittel einfach nicht ausreichte. Entweder zuwenig bezogen auf das Gewicht, oder aber - und das kann auch vorkommen, das der Hund einfach nicht gut auf das Narkosemittel anspricht und daher einer höhere Dosis braucht.

 

Da sich die Hündin von dieser Aktion null abschrecken ließ und der Druck von Außen groß war, setzten wir zeitnah einen weiteren Termin an. Leider kam die Hündin aber wieder nicht am Schützen (anderer Standort, anderes Auto) vorbei. Sie stand morgens von ihrem Schlafplatz auf und drehte nicht - wie sonst üblich - ihre Runde durch die Siedlung, sondern verließ diese direkt.

 

Im März entdeckte die Familie, in dessen Garten wir die Hündin im November 2019 gesichert hatten, große Pfotenabdrücke in ihrem Beet.

Oft hatten wir uns gewünscht, das die Hündin dorthin zurück kommen würde, doch wir wussten ja, sie ist nicht dumm. Dort wurde sie gefangen, warum also sollte sie wieder in diesen Garten kommen?!

Eine Wildkamera - wir hatten bis zu drei Stück in versch. Gärten in Saerbeck (natürlich mit Genehmigung) hängen - zeigte dann, das die Hündin tatsächlich zurück gekehrt war. Also Futterstelle errichten und das Beste hoffen.

Nachdem sie dort gut gefressen hatte, bauten wir die Falle am 15.03.2020 auf: gleiche Stelle, gleiche Falle wie im letzten Jahr. Parallel blieb die Missy Trap bis ca. Ostern in einem anderen Garten in Betrieb, da die Hündin täglich mehrfach dort vorbei ging - nur leider nicht rein.
Zum Glück zeigten sich an der 'alten' Falle erstmal Erfolge....kleinschrittig...sehr kleinschrittig...aber immerhin Erfolge!

Dann aber plötzlich immer wieder mal Stillstand oder gar Rückschläge....wir möchten auch gar nicht wissen wer bzw. wo die Hündin überall gefüttert wurde, obwohl es bereits zwei Zeitungsartikel dazu gab, in denen nicht nur wir, sondern auch die Gemeinde Saerbeck darauf hin gewiesen hatte, das der Hund nicht gefüttert werden darf. Ebenso wurde in der Saerbecker Facebook-Gruppe darauf hin gewiesen.

Doch auch wenn die Nerven irgendwann ganz schön blank lagen, Aufgeben war weiterhin keine Option!!!! Dennoch, es waren wieder viele Nächte Wache im dunklen Raum mit Blick auf die Falle und dem Auslöser in der Hand.....

Kurz vor der Sicherung (am 07.05.2020) bekamen wir noch einen Anruf, man sagte uns, die Hündin würde bei Aufstehversuchen immer wieder umfallen. Wir fuhren hin, um uns das anzusehen, aber die Hündin flüchtete auf ca. 30 m Distanz im Galopp, als sich ihr ein Teammitglied in großem Bogen nähern wollten. In der Nacht kam sie dann seit Wochen zum ersten Mal NICHT zur Falle....wir machten uns große Sorgen, das sie irgendwo auf dem Acker im Sterben lag. Eigentlich unwahrscheinlich, aber wenn sie bei der Flucht vielleicht ihr letztes Adrenalin zusammen genommen hatte....

Da es uns keine Ruhe ließ, fuhren wir am 08.05.2020 die uns bekannten Liegeplätze und Laufstrecken mit dem Rad ab, konnten sie aber nirgends entdecken. Als wir diese Tour wegen Einbruch der Dunkelheit traurig und enttäuscht abbrechen mussten, kam eine Sichtmeldung rein...die Freude war groß und der Hund auf dem Weg Richtung Falle.

Um 0:49 Uhr tauchte sie dann an der Falle auf und checkte - anders als im letzten Jahr - ob jemand im Haus sitzt. Das sie dies die letzten Tage/Wochen tat, haben wir dank der Video-Funktion der Wildkamera herausgefunden. Daher hatte sich der Garteneigentümer mit dem Fernauslöser in der Hand hinter einem Sessel versteckt. Um 0:50 Uhr lief die Hündin ihre übliche Runde um die Falle, um dann rein zu gehen und sich ein wenig Futter raus zu holen. Um 0:51 Uhr kam dann das erlösende Bild: Falle zu und Hund drin!!!! Yeah Yeah Yeah!!!! Großartig!!!

 

Es ist unglaublich, was wir bei diesen beiden Sicherungen erlebt haben und sind uns sicher, das es nie wieder so kompliziert werden wird!

 

Aber wir sind happy, das die Hündin das Ganze nicht mit ihrem Leben bezahlen musste, denn nach nun 5 Wochen in unserer Obhut, können wir sagen, das sie ein wirklich toller Hund ist. Nicht Menschen-scheu und auch nicht fluchtbereit; einfach nur sensibel und zuweilen etwas schreckhaft. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Wir bedanken uns herzlichst bei allen Menschen, die uns unterstützt und uns vertraut haben, die uns geholfen haben, sei es durch Sichtmeldungen, Streckenposten, Futterstellenbetreuung, Garten-für-Falle und Garten-für-Futterstelle zur Verfügung stellen, Fallen-Betreuung, Flyer aufhängen, usw..... wir können das gar nicht alles aufzählen....ein Dankeschön an die Gemeinde Saerbeck, die uns die Möglichkeit und die Zeit gegeben hat, die Mitarbeiter für Streckenposten zur Verfügung gestellt hat. All das ist nicht selbstverständlich und das wissen wir wirklich sehr zu schätzen!!! Auch ein Dank an Tiersicherungsdienst Frank Weisskirchen, für  die Einsätze...... DANKE an Alle Alle Alle die in jeglicher Form beteiligt waren.

 

Wer bis hierhin gelesen hat und diese Sicherung im Nachgang noch unterstützen mag, wir würden uns über jede noch so kleine Zuwendung wirklich sehr freue. Die 2. Sicherung hat uns ca. 3000,- € gekostet, soviel Geld hatten wir nicht mal mehr auf dem Konto, haben privat aus- und dazu gelegt. Unser Konto ist nun ziemlich leer und bedingt durch Corona, fallen sämtliche Veranstaltungen aus, auf denen wir mit einem Infostand vertreten gewesen wären.

Für die Hündin - sie heißt nun Mayla - steht in den nächsten Tagen noch eine umfangreichere Untersuchung an und unserer Bonny steht noch eine aufwändigere Zahnentfernung bevor.

 

Spendenkonto:

Hundehilfe-NiNo e.V.

IBAN: DE95 4035 1060 0073 6867 19

BIC: WELADED1STF

Paypal: kontakt@hundehilfe-nino.de

 

Last but not least:

Unseren besonderen Dank möchten wir der Saerbecker Familie aussprechen in deren Garten der Hund zwei Mal gesichert wurde. Nicht nur, dass sie so lange mit uns durchgehalten haben, sondern vor allem auch, weil der Finger am Auslöser eine Echte Nervensache ist und hier gleich zwei Mal eine mega-starke Leistung vom Garteneigentümer vollbracht wurde. Vielen vielen vielen vielen vielen vielen DANK!!!!

 

Das war wirklich nur die Kurzversion; wir hoffen, es fühlt sich niemand unerwähnt - falls doch, war dies keine böse Absicht....es ist viel passiert und es waren  sehr viele Menschen mehr oder minder beteiligt.

Wir danken jedem Einzelnen von Herzen.

Silvia u. Stefan & das NiNo-Team

 


09. Mai 2020

Genau wie im letzten Jahr, war es auch diesmal ein langer und steiniger Weg, die entlaufene Hündin in Saerbeck zu sichern - doch wir bleiben dabei: Aufgeben ist keine Option - war es nie und wird es nie. So wurde unser Durchhaltevermögen belohnt und wir konnten die Hundedame endlich sichern.

Wieder geht ein großes Dankeschön an alle Saerbecker, die uns so fleißig unterstützt und uns vertraut haben. ❤️❤️❤️

Ein Sicherungsbericht wird folgen.


27. Dezember 2019

Ein tolles Weihnachtsgeschenk hat uns - und natürlich vor Allem ihren Besitzern - diese Hündin bereitet. 🎄🎄🎄
Wir wurden ganz kurzfristig angefragt, ob wir eine Falle stellen könnten; Hündin Jessy war bereits knapp 4 Monate unterwegs, es gab wenige Sichtungen aber nun endlich habe sie eine Futterstelle angenommen.

Da Notfellchen kein Weihnachten kennen, stellten wir die Falle am 1. Weihnachtstag auf. Die erste Nacht war leider ruhiger als uns lieb war, aber am 2. Weihnachtstag hat sich das Mäuschen zum Glück recht zügig entschieden, in die Falle zu marschieren.
❤️💝❤️


03. November 2019
Aufgeben ist für uns keine Option!!!! ....so auch in diesem Fall nicht! 
Es war kompliziert - sehr kompliziert , denn es gab so einige ‚Stolpersteine‘ und ‚Hürden‘ zu überwinden - aber nun ist es geschafft. 
Nach gut 4 Monaten konnten wir in enger Zusammenarbeit mit einer Saerbecker Familie die entlaufene Hündin gestern am späten Abend endlich sichern und in ihr Zuhause übergeben.
Danke an Alle die uns und in unsere Arbeit vertraut haben!

30. Juli 2019

 

Vor gut einer Woche wurden wir um Unterstützung gebeten, die im Mai von Lohne/Dinklage entlaufene Hündin Maya zu sichern. Sie war schon neun Wochen unterwegs, war wohl viele Kilometer gelaufen, bis sie vor einiger Zeit in Haren (Ems) auftauchte und sich entschloss, dort zu bleiben.

So wurden wir von dem Tierschutzverein, zu dem Maya gehört, gebeten, eine unserer Lebendfallen für Maya aufzustellen.

Obschon wir eigentlich nur im Umkreis von ca. 50km von Ibbenbüren bzw. Osnabrück aufstellen, konnten wir hier einfach nicht nein sagen, auch wenn es 100 km waren. Denn die Hündin war schon etwas angefüttert und da viele Hunde ja ziemlich fix in die Falle marschieren, waren wir guter Dinge.

Maya allerdings machte uns einen Strich durch die Rechnung! Am Sonntag, 21.07. stellten wir die Falle auf und die hübsche Hündin kam direkt in der ersten Nacht zwar mehrfach zur Falle, setzte aber maximal zwei Pfoten auf den Fallenboden.

Ab dem nächsten Tag wurde sie eher immer ängstlicher, als vertrauter mit der Falle....so einen Fall hatten wir noch nicht, aber man lernt ja nie aus.

Dennoch probierten wir es noch ein paar Tage - das ausharren hat sich schon bei so manchem Hund gelohnt.

Am Freitagmorgen hatte dann ein Teammitglied von uns Sichtkontakt. Maya lief in der Nähe der Falle und ließ sich auch mit Futterstücken anlocken - aber nach ihr greifen hätte nicht zum Ziel geführt.

Versuche, sie in ein Gebäude oder gut eingezäunten Garten zu locken, haben ebenfalls nicht funktioniert, obwohl sie unserem Teammitglied sogar ab und an aus der Hand fraß und ihr auch folgte.

Schnell war klar, das sie sich wie ein waschechter Straßenhund verhält und vermutlich die Distanznarkose unumgänglich war.

Wie das Leben so spielt....es war mittlerweile Freitag Mittag.....Behörden nicht mehr erreichbar....also hieß es warten bis Montag.

Maya konnte mit Futter vor Ort gehalten werden - wie sich im Verlauf herausstellte, wurde sie von den tierlieben Harener ohnehin an mehreren Ecken gefüttert.

Am Sonntag kam dann leider eine schlechte Nachricht - unser Teammitglied war gerade auf dem Weg zu Maya, als wir benachrichtigt wurden, das eine "Dame vom Tierschutz" gerufen wurde und diese versucht habe, die Hündin einzufangen. Leider hat sie sich nicht vorher informiert, ob sich schon jemand kümmert und hat Maya leider mit dem missglückten Einfangversuch sehr verschreckt. Auch wenn Maya abends nochmal wiederkam...sie war verstört und weiter Vertrauen aufbauen war an diesem Tag nicht mehr möglich.

So kam unser Teammitglied auch am Montag wieder. Maya folgte und nahm Futter, ließ sich hin und wieder berühren, aber so weit, das man sie hätte festhalten oder eine Leine anlegen können, war sie noch lange nicht. Hintergründig arbeiteten wir gemeinsam mit dem Verein - zu dem Maya gehört - daran, das wir möglichst schnell die Sicherung durch Distanznarkose geplant und erlaubt bekommen.

Wir kontaktierten Frank Weisskirchen, mussten über die Behörden Genehmigungen einholen, einen Tierarzt finden der uns bei der Aktion begleitet und natürlich genügend Menschen, die sich als Streckenposten positionieren, damit wir Maya nach dem Schuss auch zuverlässig finden.

Das alles war nicht ganz einfach und bis heute Mittag um 13 Uhr war noch nicht klar, ob alles wie geplant klappen wird.

 

Am Nachmittag ging dann alles ganz schnell....es hatten sich viele nette Menschen aus Haren zusammen gefunden um einen Streckenposten zu übernehmen. Auch wenn keiner von ihnen Maya heute gesehen hatte, waren wir zuversichtlich, das sie kommen würde.

Der Tierarzt und der Schütze kamen zum Treffpunkt. Die Streckenposten bezogen Position und als unser Teammitglied zu Frank Weisskirchen gehen wollte, um den Ablauf kurz durch zu sprechen, stand Maya schon hinter ihr. Also wurde der Ablauf schnell per Telefon geklärt. Maya stand passend und Frank Weisskirchen konnte sie aus dem Auto schnell und präzise mit dem Betäubungspfeil treffen.

Nachdem Maya ein wenig orientierungslos über die Koppel lief, kam sie am Ende einer angrenzenden Wiese zum Liegen und zwei Streckenposten hatten sie von da an im Auge, wo wir sie nicht mehr sehen konnten.

Als wir bei Maya ankamen, hatte eine Kollegin ihr bereits das Sicherheitsgeschirr angelegt und Maya konnte in eine Box gelegt werden.

Was für eine tolle Aktion!!!!

Wir sind überglücklich, das es ein gutes Ende genommen hat und für Maya sicher ein guter Neuanfang wird!!

 

Wir bedanken uns bei:

- Lichtblick für Pfoten in Not e.V. für das entgegengebrachte Vertrauen

- Tanja Weidler für die Unterstützung, Ratschläge, Mut-Machen und alles was dabei war

- Tiersicherungsdienst Hund entlaufen, Frank Weisskirchen für die Durchführung der Distanznarkose

- Dr. Benno Röttker, Meppen / Haren für die Bereitschaft, während der Aktion dabei zu sein und Maya aus dem Schlaf zu holen

- der Polizei Haren, um für den Fall der Fälle parat zu stehen

- beim Ordnungsamt Haren, welches uns schlussendlich grünes Licht gegeben haben, auch wenn das nun wirklich kein alltäglicher Fall war

 

last but not least

 

- bei den vielen tierlieben Harener Anwohner, die sich Gedanken und Sorgen um Maya gemacht haben, die sich gekümmert haben, die bereitwillig für die Maya_Sicherung ihr Grundstück zur Verfügung gestellt haben - für die Falle sowie auch für die Distanznarkose

- bei allen, die irgendwie involviert waren.

 

Seht es uns nach, falls wir jemanden vergessen haben zu erwähnen, das ist dann keine böse Absicht - es war ein anstrengender Tag.

 

Wir sind happy, das Maya endlich in Sicherheit ist und können bestimmt gleich gut schlafen....DANKE an ALLE BETEILIGTEN ❤️❤️❤️


13. Dezember 2018

 

Wir freuen uns, euch heute berichten zu können, das in der vergangenen Woche eine Amtsveterinärin aus dem Emsland um Unterstützung bei der Sicherung eines sehr scheuen Streuners bat. In toller Zusammenarbeit mit ihr und einer ihrer Kolleginnen konnte unsere Lebendfalle am Freitag (07.12.) zügig aufgebaut und sieben Stunden später - nach erfolgreicher Sicherung - wieder abgebaut werden.
Die Hündin wurde unversehrt dem örtlichen Tierheim übergeben und dank Tasso konnte die kleine ängstliche Hündin bereits am nächsten Tag - nach 3 wöchigem umherirren - zurück in ihre vormalige Pflegestelle.

Wir danken allen Beteiligten für diese tolle und reibungslose Zusammenarbeit!! ❤️❤️❤️


13. Mai 2018

 

Fidelio ist wieder Zuhause ❤️❤️❤️ Danke an Frank, Tiersicherungsdienst Hund entlaufen. Winston hat einen super Job gemacht 👏🏼👏🏼👏🏼 Fidelio war am Dienstagnachmittag mit Schleppleine am Geschirr entlaufen. Seine Familie hat sehr viel unternommen, um ihn wieder zu finden, doch leider ohne Erfolg. Am Freitagabend fragte die Familie bei uns zwecks Suchhund an und wir stellten den Kontakt zu Frank Weisskirchen her.

Heute früh ging es dann an der Entlaufstelle zügig mit Winston über Wege, Wiesen und durch das mannshohe Rapsfeld. Dort saß Fidelio - mit der Leine um ein großes Büschel Raps gewickelt und vertüddelt - fest. Was für ein toller Moment, als wir ihn entdeckten. Er war verunsichert, aber zum Glück augenscheinlich unverletzt und nicht ausgetrocknet.

Das von Frank angebotene Wasser schlang er dennoch förmlich in sich hinein und freute sich riesig, endlich wieder bei Frauchen zu sein.


18. Dezember 2017

 

🌟 Mary, unser ganz persönliches Weihnachtswunder 🌟

 

Am 28.2.17 entlief Mary, eine ängstliche Großer Schweizer-/Berner Sennen-Mischlingshündin, in Ladbergen. Relativ schnell wurden wir kontaktiert und um Unterstützung bei der Sicherung gebeten. Wir halfen Flyer zu verteilen, gingen Sichtmeldungen nach und richteten Futterstellen ein. Leider hielt Mary sich in Autobahnnähe auf - laut Sichtmeldungen bewegte sie sich auch zeitweise auf dem Autobahnzubringer. 😰 Plötzlich wurde es sehr still. Sichtmeldungen blieben aus und keine der eingerichteten Futterstellen wurde angenommen. Wir mussten somit vom Schlimmsten ausgehen. Trotzdem waren wir in Gedanken immer noch fest bei Mary und verglichen immer wieder Fund- und Sichtmeldungen von anderen Hunden. Am Abend des 10.12. bekamen wir eine Sichtmeldung aus Recke mit Foto weitergeleitet - uns allen blieb fast das Herz stehen - es könnte sich tatsächlich um Mary handeln. Wir nahmen Kontakt mit der Familie auf, auf dessen Grundstück sich der Hund mehrfach befand. Wie sich im Gespräch herausstellte, kam der Hund - das Geschlecht war bis dahin nicht bekannt - seit ca. 6 Monaten in unregelmäßigen Abständen auf das Grundstück. Zum Zeitpunkt des Telefonats befand sich der Hund wieder auf dem Grundstück, daher machten wir uns spontan auf den Weg um uns ein Bild vor Ort zu verschaffen. Und da stand er dann, der Streuner, hielt gute 10 m Abstand zu den Bewohnern des Hauses und leerte einen für ihn gefüllten Napf. Wir entschieden uns dazu, noch am gleichen Abend eine unserer Lebendfallen aufzustellen. 🍀 Gute 9 Stunden später kam der erlösende Anruf vom Fallenalarm - der Hund war gesichert. ❤🎉🍾 Wie sich vor Ort herausstellte, handelte es sich um eine ungechipte Hündin. Wir stellten sie selbstverständlich umgehend unserem Tierarzt vor - bis auf ein paar „Untermieter“ und etwas ‚wenig auf den Rippen‘, geht es der Süßen gut und sie scheint ganz gesund zu sein. Wir verglichen Bilder und waren uns relativ sicher, das es sich bei der Hündin um Mary handelt - dennoch vereinbarten wir einen Termin mit einer Person, der Mary sehr gut bekannt ist, um unsere Vermutung bestätigen zu lassen. Gestern war es dann soweit und wir können mit Sicherheit sagen: ❤ bei der gesicherten Hündin handelt es sich um Mary ❤. Wir alle sind überglücklich und wieder einmal zeigt sich, das man die Hoffnung nicht aufgeben sollte! Da die Besitzerin Mary aus persönlichen Gründen nicht zurück nehmen kann, befindet sie sich in unserer Obhut. Jetzt darf sie erst einmal zur Ruhe kommen ❤. Ab Januar ist Mary dann auf der Suche nach einem neuen Zuhause. 😊 Wir bedanken uns bei allen, die nicht aufgehört haben an Mary zu glauben und uns Sichtungsmeldungen weitergeleitet haben. ❤ Ein riesengroßes Dankeschön an dich liebe Nicole, das du immer an Mary geglaubt und nie aufgegeben hast.


04. Dezember 2017

 

Wir freuen uns riesig, das wir sowohl Ende November bei Barney als auch aktuell bei Selva schnell und unkompliziert mit einer unserer Lebendfallen zur Sicherung der Beiden beitragen konnten. ❤️🎉❤️ Wir bedanken uns bei den Besitzern, die nach jeweils mehreren Wochen sicher die Nerven blank liegen hatten, das sie uns dennoch vertraut haben. 😘

 

Auch an alle Helfer ein großes Dankeschön 💝


30. Oktober 2017

 

Wir freuen uns, das wir in der vergangenen Woche mit einer unserer Lebendfallen dazu beitragen konnten, das die entlaufene und ängstliche Mila wieder sicher in ihrem Körbchen liegen kann. ❤️❤️❤️ Die Hündin hat ihre Pflegefamilie acht Tage auf Trab gehalten, doch der engagierte Einsatz der Familie hat sich gelohnt, denn Mila ist am Tag des Aufbaus noch in die Falle gegangen. Wir danken Chris Nowak & Familie sowie der Schnauzer Nothilfe e.V. für das entgegengebrachte Vertrauen!

>Video<


15. September 2017

 

🎉 Gestern Abend konnte der hübsche Rüde Samba aus Münster mit Hilfe unserer Lebendfalle gesund und munter gesichert werden. 🎉 Wir danken Nina Hartmann und allen anderen Beteiligten für das erneut entgegengebrachte Vertrauen.


11. September 2017

 

Neben den ganzen Hilferufen und Notfellen darf das Erfreuliche auch nicht zu kurz kommen. 😊 Gestern Abend konnte die hübsche Dackeldame aus Bielefeld mit Hilfe unserer Lebendfalle gesund und munter gesichert werden. ❤️ Wir danken Daniela Teschner und allen anderen Beteiligten für das erneut entgegengebrachte Vertrauen.


13. August 2017

 

Kurz-Krimi am Sonntag-Nachmittag... so schnell wie die süße Luna (alias Pupa - frisch eingereiste Italienerin) gestern ausgebüxt war, so schnell konnten wir sie heute glücklicherweise via Lebendfalle sichern 🎉❤️🎉❤️🎉❤️🎉 Trotz einiger Stopler-Steine gab es ein schnelles Happy End 🎉👏🏼🎉 Wir bedanken uns bei Lunas Besitzerin für das entgegengebrachte Vertrauen - bei den tollen Nachbarn und Last but not leaste bei Sandra Eßler für die schnelle und kompetente Unterstützung! ❤️❤️


08. August 2017

 

Ein kleiner Spalt an der Haustüre reichte schon.... Die hübsche Hündin Mia war erst am vergangenen Wochenende aus Bulgarien in ihr neues Zuhause gereist. Die vielen neuen Eindrücke verängstigen nicht selten das neue Familienmitglied und so hat Mia - als Herrchen Heim kam - einen kleinen Spalt an der Haustür genutzt, um zu entlaufen. Sie wurde anschließend oft gesehen, aber niemand konnte sie anlocken. Glücklicherweise hielt sie sich immer in Haus-Nähe auf und so konnten wir gestern zügig die Lebendfalle aufstellen. Heute musste die Falle zwar noch mal umgesetzt werden, aber es war die richtige Entscheidung: Mia war keine zwei Stunden später gesichert! 🎉🎉🎉 Wir Danken Mias Familie und dem vermittelnden Verein für das entgegengebrachte Vertrauen und hoffen, das Mia sich schnell und gut einleben wird ❤️❤️


01. August 2017

 

Gestern Abend konnte Luna aus Bielefeld nach 1,5 Wochen mit unserer neuen Lebendfalle gesichert werden. ❤️🎉 Das Foto ist leider etwas unscharf, aber nur der "Inhalt" zählt. 😅 Vielen Dank an alle Beteiligten für das von euch entgegengebrachte Vertrauen.


06. Juni 2017
Gestern Abend bekamen wir Bilder einer Lebendfalle zugeschickt, mit der Bitte, zu beraten, wie man diese aufstellt. Doch leider - und das war auch der Pflegestelle des entlaufenen Hundes schnell klar - war die organisierte Falle für die abgängige Hündin viel zu klein. 
Aufgrund der Schilderungen, das vor dem Haus eine vielbefahrene Straße (70er Bereich) verläuft und der Tatsache, das Hündin Klara sich zwar in Haus Nähe aufhielt, aber auch öfters die Straßenseite wechselte, entschieden wir, unsere Falle schnellstmöglich aufzustellen. 
In Stemwede angekommen, saß die Hündin in einer Wiese neben dem Haus und schaute uns beim Aufbau der Falle quasi zu. 
Leider gibt es davon keine Bilder, da es schon arg dämmerte. 
Auch als wir heim fuhren, sahen wir Klara im Scheinwerferlicht. 
Kurz vor 2 Uhr in der Nacht  hatte Klara  sich dann doch vom Grillfleisch in der Falle locken und sich somit sichern lassen 🎉🎉🎉
Wir danken der Pflegestelle für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Klara alles Gute ❤️

01. Juni 2017

 

Am 27.5.17 entlief Zuzet kurz nach der Ankunft in ihrem neuen Zuhause. Schnell stellte sich heraus, das sie sich immer noch in der Nähe aufhält. Eine kleinere Lebendfalle wurde durch die Besitzer organisiert - diese ignorierte Zuzet komplett. Am Abend des 30.5.17 wurden wir kontaktiert. Gestern Abend fuhren 2 unserer Teammitglieder nach Bad Salzuflen und stellten unsere große Lebendfalle auf. Der Erfolg ließ Gott sei Dank nicht lange auf sich warten - heute morgen um 4:30 Uhr saß Zuzet in der Falle. ❤️❤️🎉🎉 Ihren "Ausflug" hat Zuzet zum Glück gut überstanden und erholt sich jetzt auf der heimischen Couch. 😅 Wir sind glücklich, das wir mit unserer Lebendfalle zu dieser gelungenen Sicherung beitragen konnten und bedanken uns bei allen für das entgegen gebrachte Vertrauen. ❤️ Zuzet, dir wünschen wir nun einen tollen Anfang in dein neues Leben. 💕


21. Mai 2017

 

Auf dem Weg in ein neues Zuhause ist Rüde Willy bei einem Zwischenstop seinen neuen Menschen entlaufen. Er zog seine Kreise im Ochtruper Bereich und nachdem er eine Futterstelle angenommen hatte, wurden wir gebeten, unsere große Falle auf zu bauen. 

Auch Willy konnte zügig durch die Falle gesichert werden und kann sich auf einem kuscheligen Sofa von seinem Ausflug erholen. 

Ein herzliches Danke an das tolle Team und vor allem dir - Nina Hartmann - vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen. 


05. Mai 2017

 

Wir freuen uns, das wir mit unserer großen Lebendfalle dazu beitragen konnten, dass Merlin nach 4 langen Monaten in der letzten Nacht endlich gesichert werden konnte. ❤️❤️ Das Team um Merlin hat eine super Arbeit geleistet. ❤️ Ihr könnt stolz auf euch sein. ❤️ 


30. April 2017

Jetzt ist doch schon wieder ein wenig Zeit ins Land gezogen....doch wir sind ja auch nur ein kleines Team und es gibt fast täglich neue Herausforderungen für uns im Tierschutz.... aber jetzt endlich:
Sicherungsbericht von Mali aus Ibbenbüren
Am Dienstag den 11.04.17 erhielt Alexandra Rackow vom TSV Ibbenbüren eine Meldung über einen kleinen grauen Hund, welcher offensichtlich ohne seine Menschen unterwegs war. Sie ging dieser Meldung unverzüglich nach und hatte schnell Sichtkontakt zum Hund.
Da sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, das es sich um einen sehr ängstlichen Hund handelt, versuchte sie diesen vorsichtig anzulocken. In Folge dessen ist der Hund panisch weggelaufen. Dennoch hat sie versucht, weiterhin Sichtkontakt zu halten und hat zeitgleich vereinsintern um Unterstützung gebeten.
Unterdessen hatte ein weiteres Mitglied des TSV Ibbenbüren eine - zu diesem Hund passende - Suchmeldung auf Facebook entdeckt. Somit war klar, das es sich hier um die sehr scheue Mali handelte, welche bereits am 09.04.17 entlaufen war.
Da wir stets gut mit dem TSV Ibbenbüren zusammenarbeiten, meldeten sie sich direkt bei uns, da sie um unsere Erfahrung in Sachen Hundesicherung wissen und wir über das notwendige Equipment zur Sicherung verfügen.
So schnell wie möglich waren zwei Mitglieder von uns vor Ort und es wurde beschlossenen, umgehend unsere kleine Lebendfalle aufzustellen, da uns berichtet wurde, das Mali sehr entkräftet wirkte und man befürchte, das sie 'nicht mehr weit kommt'.
Normalerweise wird nicht direkt eine Falle am Sichtungsort aufgestellt, denn der Hund sollte im Idealfall erst an einer eingerichteten Futterstelle angefüttert sein.
In Zusammenarbeit mit einigen Mitgliedern des TSV Ibbenbüren wurde unsere Falle verladen, zum letzten Sichtungsort gefahren und von uns präpariert und "scharf gestellt".
Eigentlich ist jede unserer Lebendfallen mit einem Alarmhandy ausgestattet, so erübrigt sich eine 'Fallenwache und das Handy ruft uns an, sobald die Tür der Falle zu fällt. Da aber unsere große Falle und Alarmhandy aktuell im Münsterland im Einsatz sind und das zweite Alarmhandy bei einem anderen Fallen-Einsatz gestohlen wurde, musste die Falle stündlich kontrolliert werden.
Diese Kontrollen übernahmen Silvia aus unserem Team, Alexandra Rackow vom TSV Ibbenüren und die zwischenzeitlich ausfindig gemachten Besitzer von der kleinen Angstmaus.
Zeitnah erstellten wir einen Flyer und posteten diesen auf unserer Facebookseite. Fleißige Helfer des TSV Ibbenbüren, die Besitzer und auch wir druckten diesen aus und er wurde großflächig verteilt, um möglichst viele Menschen auf Mali aufmerksam zu machen.
Leider waren die Fallenkontrollen erfolglos, aber dafür zeigte das Flyern erste Reaktionen und es kamen - zunächst vergangene - Sichtmeldungen an.
So erfuhren wir, das Mali schon mehr als 1,5 km weiter gelaufen war, als wir die Falle preparierten.
Somit entschieden wir uns dazu, die Falle erst einmal "unscharf" zu stellen, errichteten eine Futterstelle am 'neuen' letzten Sichtungspunkt und warteten auf aktuellere Sichtmeldungen.
Am Donnerstag-Mittag kam dann die entscheidende Meldung - Mali hielt sich schon längere Zeit in einem Garten auf, in dem sie friedlich in einem Haufen Grasabschnitt schlief.
Als wir eintrafen, befand sie sich nicht mehr an ihrem "Ruheplatz", schnell hatten wir jedoch Sichtkontakt - Mali lief die Gleise der Zechenbahn entlang.
Obwohl wir uns sehr ruhig verhielten, spürte sie direkt, das etwas anders ist und verschwand ersteinmal wieder. Das gab uns Zeit, die Lebendfalle im Nachbargarten ihres 'Schlafplatzes' aufzustellen, mit einem Köder und einer Wildkamera zu bestücken und natürlich auch mit einer Geruchsspur den Weg zu weisen.
Die Grundstücksbesitzer schickten umgehend eine Nachricht in ihre Nachbarschafts-WhatsApp Gruppe; so wussten direkt alle Nachbarn Bescheid, das es sich um einen sehr scheuen entlaufenen Hund handelte, welcher sich nicht per Hand sichern lassen würde und das wir bereits vor Ort aktiv seien.
Daraufhin kam eine weitere Anwohnerin und teilte uns mit, das die Hündin sich in diesem Augenblick in ihrem Garten aufhielte. Sie schlug uns vor, die Maus in eine Ecke zu drängen, um sie zu sichern. Zusammen mit der Besitzerin sahen wir uns den Garten mit großzügigem Abstand an - wir sahen auch Mali und Mali uns - und so schlimm es auch war, entschieden wir uns gegen den Versuch des Einfangens von Hand - zu groß war die Gefahr, das es schief gehen könnte....denn dann wäre Mali erstmal wieder weg gewesen oder schlimmstenfalls aufgrund der Panik verunglückt.
Sie lief dann auch recht zügig aus dem Garten wieder heraus....an uns und einige Meter weiter auch an weiteren Involvierten vorbei. Aus der Ferne konnten wir beobachten, das Mali sich einen Teil der Duftspur hat 'schmecken' lassen...allerdings von der Falle weg, statt hin.
Nun hieß es geduldig warten, denn aus dem Auto heraus konnten Silvia und Alexandra beobachten, das Mali sich kurze Zeit später wieder auf 'ihrem' Haufen Grasabschnitt niedergelassen hatte.
Doch lange mussten wir nicht warten: der leckere Geruch der Duftspur lockte Mali in Richtung Falle. Nachdem sie zunächst einmal um die Falle herum lief, ging sie auch schon hinein, zog an dem Futterköder und löste somit die Falltür aus.
❤️ Mali war gesichert ❤️
Sofort gingen wir zur Falle, informierten die Besitzer, und warteten bis diese überglücklich eintrafen.
Zusammen wurde die Falle mit der wertvollen Fracht verladen, zu den Besitzern nach Hause gefahren,dort in einen geschlossenen Raum getragen und die Falle.ntür geöffnet.
Nachdem wir Mali mit einem von uns mitgebrachten Sicherheitsgeschirr ausgestattet haben, machten wir uns zusammen auf den Weg zum Tierarzt um sie durchchecken zu lassen.
Zum Glück hat die süße Maus ihren "Ausflug" unbeschadet überstanden. ❤️ Jetzt darf sie sich erst einmal erholen.
Mali fasst jeden Tag etwas mehr Vertrauen, doch es wird noch ein langer Weg, bis sie sich komplett eingelebt hat.
Wir danken Allen, die uns bei der Sicherung unterstützt haben ❤️
Ein großes Danke auch an die Mali-Besitzer für das von Euch entgegengebrachte Vertrauen ❤❤❤

18. Oktober 2016

 

Am Freitag Abend entlief der schüchterne Collie Rüde Flame in Melle. Dank einer Tierfreundin konnte der Besitzer bereits in der Nacht eine Futterstelle einrichten. Am Samstag nahm der Besitzer Kontakt zu uns auf. Wir besprachen die weitere Vorgehensweise und eine unserer Wildkameras konnte am Sonntag an der Futterstelle aufgehangen werden. Montag morgen war klar: Flame hatte die Futterstelle angenommen. 💞 Die große Falle wurde ins Auto verladen und 3 unserer Teammitglieder stellten die Falle auf. Die Falle wurde lecker bestückt und um kurz vor 23 Uhr ging bereits der Alarm - Flame war gesichert. 😊 Sofort machten wir uns auf dem Weg um den Besitzer zu unterstützen. An der Falle angekommen, lag Flame ganz brav in der Falle. 💞 Mit Sicherheitsgeschirr versehen, darf er jetzt in Ruhe in seinem neuen Zuhause ankommen. 🐾 Wir freuen uns das wir wieder einmal helfen konnten.


31. Oktober 2016

 

Auch Ausreißer Violin konnte mit Hilfe unserer Lebendfalle recht zügig und unversehrt gesichert werden. 

Vielen Dank an das tolle Team und euer Vertrauen!


27. Oktober 2016

 

....gestern aufgebaut und jetzt schon wieder abgebaut...immer wieder schön, wenn es so schnell geht. Vielen Dank für das Vertrauen Nina Hartmann wir hoffen Bo wird sich von seinem Ausflug schnell und gut erholen.


26. September 2016

 

Viele Tage war es ja nun ruhig um den Emsbürener Streuner, den wir vor gut einer Woche mit unserer großen Lebendfalle sichern konnten. Natürlich hatten wir direkt den Chip ausgelesen und eine Abfrage bei Tasso gemacht. So hatte unser Streuner schnell einen Namen und der Kontakt zum Besitzer konnte hergestellt werden. MONTYs Besitzer war total überrascht, hatte er doch schon Wochen nichts von seinem entlaufenen Hund gesehen und gehört. Monty war Ende Juli - 60 km entfernt - entlaufen und somit genau 7 Wochen alleine draußen unterwegs... Unter anderem aus Angst, das Monty ihm nochmals entlaufen könnte, hatte der Besitzer uns bei einem zeitnahen Besuch erklärt, das er Monty in unserer Obhut belassen möchte. Der vermittelnde Verein entschied sich ebenso und somit haben wir einen neuen Schützling. 💙 Eine solche Fallenaktion wird zwar von uns (in Form von zeitlichem Einsatz) ehrenamtlich durchgeführt, ist aber dennoch - wie manche glauben - keine kostenlose Geschichte! Leider kommt es öfters mal vor, das am Ende keiner für diese Kosten aufkommen will oder kann und so auch in diesem Fall! Montys Vorbesitzer beteuerte uns, das ihm die finanziellen Mittel fehlen. Er hat die erste notwendige Tierarztrechnung erstattet, aber mehr ginge leider nicht.... ...die Restsumme von 234,20€ haben natürlich direkt ein Loch in die Kasse gerissen....

 

Liebe NiNo e.V. - Freunde.....damit wir auch weiterhin Streunern und Ausreißern helfen können, wären wir euch sehr dankbar, wenn ihr uns auch hier finanziell unterstützen könntet! 🍀

Spendenkonto: Hundehilfe-NiNo e.V.

IBAN: DE95 4035 1060 0073 6867 19

BIC: WELADED1STF

 

PS: Monty ist sehr abgemagert, muss gepäppelt werden und würde sich über Futterspenden sehr freuen.


28. August 2016

 

Hier >Video< zeigt sich wieder wie wichtig eine gute Vorbereitung und Zusammenarbeit bei der Hundesicherung ist. Flyern, Futterstelle, Genehmigungen, Direktkontakt mit Anwohnern und Behörden. Nach dem Aufstellen der Falle konnte die entlaufene Hündin Nina zeitnah gesichert werden. Hiermit möchten wir noch einmal ein großes Lob an die Beteiligten aussprechen und freuen uns, dass wir durch unsere Falle unterstützend zur Sicherung beitragen konnten. Vielen Dank an Tanja Beckmann, Iris Seitz, Carola Oeldemann für das zur Verfügung stellen der Fotos und dem tollen Einsatz!

 

 


 

 07. Juli 2016

 

Die kleine Paula hatte sich kurz nach ihrem Umzug in ihr neues Zuhause auf Grund eines Knalls erschreckt und war in null-komma-nix im Wald verschwunden. 

Da sie die Futterstelle am Waldrand direkt gut angenommen hatte, bauten wir zügig die Falle auf und Paula ließ auch nicht lange auf sich warten. 

 

Wir sind happy das Paulas Ausflug ein so schnelles und glückliches Ende hat. 


26. Juni 2016

 

Eine besorgte Tierschützerin aus dem Ruhrgebiet meldete sich bei uns und erzählte, sie würde seit Tagen einen streunenden Hund füttern, könne ihn aber nicht einfangen. So bat sie uns, mit einer unserer Lebendfallen zu helfen. 

Da die Hündin gut angefüttert war, konnten wir 'Flöhchen' - so nannten wir die verflohte Maus - recht schnell sichern, die Falle stand nur weniger als 2 Stunden. 

Vielen Dank an alle Helfer 


25. April 2016

 

Wir freuen uns, das wir durch den Verleih einer unserer Fallen einen Teil zur Sicherung von der Hündin Amy beitragen konnten. 😊💕 

https://www.facebook.com/AktionsbuendnisTierschutzWarendorf/posts/862400817239586


03. Februar 2016

 

Eine Woche ist es nun her, das unser Leben sich wieder ein Stück weit normalisierte. 😉 Am 27.1.16 um 2:13 Uhr war es nach 5 langen Monaten endlich soweit: ✨ CARA WAR GESICHERT ✨ Cara entlief am 26.8.15 in einer Schrebergartenkolonie in Osnabrück. Sie wurde uns als sehr ängstliche Hündin beschrieben. Wie uns berichtet wurde, soll sie von einem Vermehrer kommen und zog erst mit 7 Monaten in ihre Familie. Daher hat sie in ihrer Prägephase vermutlich sehr wenig kennenlernen dürfen, wodurch sich ihre Angst vor vielen Umwelteinflüssen erklären ließe. Zunächst beratend zur Seite gestanden, zeigte sich schnell, das hier auch tatkräftige Unterstützung notwendig war. Flyer wurden entworfen und verteilt, viele Gespräche wurden geführt und wir waren täglich - oft auch mehrmals täglich - vor Ort um uns zunächst ein Bild über die örtlichen Gegebenheiten zu machen und dann natürlich zum Flyer verteilen und aufhängen, Futterstellen betreuen, Wildkameras auslesen, Fallen auf- und umbauen, Aufklärung vor Ort zu betreiben und Sichtmeldungen nachzugehen. Frank Weisskirchen von Hund entlaufen wurde mit ins Boot geholt. Er stellte uns eine Falle zur Verfügung und war mit seinem Hund Winston zum Trailen da. Danke dafür. 👍🏻🍀 Zwei weitere Fallen und ein Fallenalarm wurden von unserem Teammitglied Matthias gebaut. Dank des Fallenalarmes blieben uns die Fallenkontrollen erspart, denn dieser gab sofort Meldung wenn ein Tier den Auslöser der Falle betätigte. Einige Standortwechsel und "Fehlalarme" durch Katzen später war es dann endlich soweit das wir Cara sichern konnten. 💕 Wir danken allen, die uns während der kompletten Suche nach Cara unterstützt haben. 💜 ihr seit toll und ohne euch hätten wir es nicht geschafft. 🍀 Cara's Geschichte soll auch zeigen, wie wichtig es ist, niemals sein Ziel aus den Augen zu verlieren und die Hoffnung nicht aufzugeben. 😊 wir haben immer an Cara und uns geglaubt.


23. Januar 2016

 

Diese besondere Woche geht weiter. 😊 Am Mittwoch Abend bekamen wir Bescheid das in Osnabrück die Angsthündin Hanne entlaufen ist. Hanne war erst Samstag auf ihrer Pflegestelle angekommen. Wir wurden direkt gefragt ob wir unterstützen können. Schnell formierte sich das Team. Flyer und Handzettel wurden entworfen, Behörden informiert und eine Sichtungskarte wurde erstellt. Am Donnerstag morgen machten sich fleißige Helfer auf den Weg um rund um den Entlaufort zu flyern. Gegen Mittag kamen dann die ersten Sichtungen. Hanne blieb "ihrem" Gebiet treu und so wurden durch die Pflegestelle bereits Futterstellen eingerichtet. Am Nachmittag und in der Nacht zu Freitag blieb alles ruhig. Freitag morgen kamen binnen kurzer Zeit erneut Sichtmeldungen. Hanne war weiterhin in dem Gebiet unterwegs. Gegen Mittag rief eine Familie an. Hanne hielt sich bei Ihnen im Vorgarten auf. Sie legten Futter aus, welches Hanne auch kurze Zeit später annahm. Nach Absprache mit dem zuständigen Verein, der Pflegestelle und den Anwohnern entschlossen wir uns direkt eine Lebendfallen aufzustellen. Die Falle stand Ca um 18 Uhr. Um 23:02 Uhr war es dann soweit - Alarm. 😊 Trotz Blitzeis machten wir uns sofort auf den Weg. Die Pflegestelle wurde bereits telefonisch von uns informiert und machte sich ebenfalls auf den Weg zur Falle. Schnell kam die Nachricht auf die wir alle gehofft haben : ES IST HANNE!!! 💕💕 Die Falle, samt wertvollen Inhalt 🐶, wurde ins Auto verladen und in die Pflegestelle gefahren. Am Haus der Pflegestelle angekommen wurde die Falle ins Haus getragen, alle Türen geschlossen und die Falle geöffnet. Hanne ließ sich Zeit aus der Falle zu kommen. 😉 Mit einem Sicherheitsgeschirr von uns ausgestattet hoffen wir, dass dieses Ihr letzter Ausflug war. Hanne, du kleine Zaubermaus. 💕💕 komm in Ruhe an, dann wirst du auch schnell merken das die Menschen dir nichts Böses wollen. 💕 Wir bedanken uns bei Alex Lilienthal, Mandy van den Borg und Dina und Nicole vom Verein ungarische Fellnasen in Not für die tolle Teamarbeit.

👏🏻

 


21. Januar 2016

 

Ein besonderer Augenblick...ein besonderer Tag...den wir gerne mit euch teilen möchten: die kleine Peach ist im Warmen und kann endlich entspannt schlafen <3 Am späten Sonntagabend (17.01.) erfuhren wir via FB, das die kleine Podenca Peach in Ibbenbüren entlaufen war. Sie war erst an diesem Tag in ein neues Zuhause gezogen und hatte sich in einem Schreckmoment aus dem Geschirr gewunden. Wir zögerten nicht und baten der Familie und auch dem vermittelnden Verein unsere Unterstützung an, soweit wie gewünscht... Eigentlich ging dann alles - fast alles - ganz schnell; es bildete sich ein tolles Team aus Beteiligten, NiNo-Mitgliedern und auch noch einigen anderen fleißigen Helfern. Am Montag (18.01.) wurden Flyer entworfen, gedruckt und aufgehangen, Tierärzte, Polizei und Co. informiert und noch vieles mehr, was in und nach den ersten 24 Stunden des Entlaufens unbedingt erfolgen sollte.... Das Einzige, womit es erstmal nicht so schnell ging, waren die Sichtmeldungen zu Peach... Leider zeigten schon wenige Sichtmeldungen, das sich die kleine Ausreißerin nicht einfach so von fremden Menschen anlocken und festhalten lassen würde. So stellten wir am Dienstag (19.01.) eine Lebendfalle auf einem verlassenen Grundstück auf, welches die kleine Hündin scheinbar als Rückzugsort nutzte. Neben Duftspur ziehen, weiter flyern, Futterstellen betreuen usw. sind wir auch jeder Sichtung nachgegangen. Doch leider war die kleine Maus immer schon verschwunden, wenn wir am Sichtungsort eintrafen. Gestern, am Mittwoch (20.01.) zeigte das viele flyern und auch Facebook-Flyer teilen eine tolle Wirkung: am Nachmittag überschlugen sich die Sichtmeldungen förmlich und eine sehr bedachte Sichtungsmelderin und ich konnten uns Peach in einem unaufmerksamen Moment ganz vorsichtig nähern und die Kleine Anfüttern. Sie war an Bauch und Beinen ganz nass, zitterte vor Angst und näherte sich uns abwechselnd zunächst nur bis auf max. 3m... Aber Hunger und feine Leckereien machten es möglich, wir konnten Peach immer näher an uns ran führen. Da sie noch ein Halsband trug, hielt ich den gespannten Leinen-Karabiner schon in einer Hand parat, aber da die kleine Maus so sehr zitterte und immer wieder wich, war an ein einhaken leider nicht zu denken. Ich bin kein Freund von 'zupacken', weil ich weiß, wie schnell das auch in die Hose gehen kann....aber letztlich blieb nur ein entweder oder... Entweder ins Halsband greifen, oder die Kleine ziehen lassen, da die Feinkost so gut wie verputzt war. Die nahen Bahnschienen und auch der Verkehr an der Kreuzung haben vielleicht die Entscheidung mit beeinflusst. Ein beherzter Griff ins Halsband und ich konnte die kleine so weit ran ziehen, das ich ihren Körper fest umklammern konnte; kaum eine Sekunde später flog ihr das Halsband ab. Die liebe Sichtmelderin, welche half, Peach dort in Schach zu halten, hatte ihr Auto glücklicherweise in der zwischenzeit näher geparkt und bereits Schiebetür und Hundebox geöffnet. Ich kann mich an die Schritte bis zum Auto nicht mehr erinnern - es ging alles so schnell- aber umso mehr erinnere ich mich an den Moment, als ich ins Auto gestiegen bin und die kleine - zunächst rebellische - Peach in die Box gesteckt habe <3 <3 <3 Die Hundehilfe NiNo bedankt sich bei allen Verantwortlichen und Helfern; Petra Möller, Tobias Hoevi + Familie, Mandy Van Den Borg, Alex Lilienthal, Mareike Marx, Claudia Feldmann und ganz besonders bei der Sichterin Karin <3 Der kleinen Peach geht es - bis auf ein paar Blähungen - wunderbar, sie ist aufgeschlossen und anhänglich, holt hier gerade jede Menge Schlaf nach und wird nachher von ihrer Pflegestelle abgeholt, um sich vollends von diesem - sicher anstrengenden und kalten - Ausflug zu erholen! Für Vorwürfe - egal in welche Richtung - sollte hier bitte kein Platz sein, wir sind alle froh, das das Mäuschen wohlbehalten gesichert werden konnte. Dennoch ist es uns ein Anliegen, Vereinen und auch Adoptanten nahe zu legen, die Hunde mit einem Sicherheitsgeschirr umziehen zu lassen, egal, ob auf eine Pflegestelle oder eine Endstelle! Unfälle können dadurch nicht verhindert, aber auf jeden Fall minimiert werden!! Euch allen einen schönen Tag <3 LG Silvia & das NiNo-Team

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